Die Tage werden kürzer, kälter, nasser und dunkler! Wie du siehst – ich bin kein Fan vom Herbst und schon gar nicht vom Winter. Mit der Umstellung auf die Winterzeit fällt die Stimmung im gleichen Takt wie mit dem Thermometer. Das ist an sich auch erst einmal völlig normal – dir ist ständig kalt, du willst am liebsten den ganzen Tag mit deinem Bett kuscheln und müde bist du sowieso. Achtung, denn dies könnte ein Anzeichen auf die Winterdepression sein.

Durch den Lichtmangel werden weniger Glückshormone wie Serotonin und Dopamin ausgeschüttet und wir fühlen uns antriebslos. Sicherlich kennst du das frustrierende Gefühl, wenn du früh für die Arbeit aufstehst und erst abends nach Hause kommst – du siehst kaum Tageslicht. Durch die Dunkelheit wird mehr Melatonin produziert – das Schlafhormon. Die Folge: Wir sind ständig müde, sagen Verabredungen ab und ziehen uns zurück.

Fühlst du dich allerdings ständig bedrückt und kannst deine negativen Gedanken nicht mehr stoppen? Fällt es dir wirklich schwer, das Bett zu verlassen, um tägliche Arbeiten zu verrichten odder sozialen Aktivitäten nachzugehen? Dies können Anzeichen einer Winterdepression sein. Dann solltest du dir ärztlichen Rat suchen. Je weniger Licht du abbekommst, umso größer die Wahrscheinlichkeit, an einer Winterdepression zu erkranken.

Damit dir das gar nicht erst passiert, kommen hier 10 Tipps, damit die kalte Jahreszeit dein Leben nicht so stark beeinflusst! Setze jeden Tag mindestens zwei der genannten Tipps um und lasse sie so ganz einfach zur Gewohnheit werden! So beugst du dem Winter-Blues vor und tankst neue Kraft und Energie!

10 Tipps um die Winterdepression zu überwinden

1. Bewege dich trotz der Kälte mindestens 30 Minuten täglich an der frischen Luft

Sport und Bewegung wirken Studien nach ähnlich wie Antidepressiva, da durch die Bewegung das Glücks-Hormon Serotonin ausgeschüttet wird. Der frische Sauerstoff verstärkt diesen Faktor erheblich – er belebt deine Zellen und so fühlst du dich nicht nur besser, du siehst auch besser aus. Lege dir am besten morgens schon dein Bewegungsoutfit zurecht, sodass du nach der Arbeit gar keine Ausrede mehr hast, dich nicht zu bewegen.

2. Sorge dafür, dass du ausreichend Licht abbekommst

In Skandinavien – wo es sehr lange sehr dunkel ist – sind Lichttherapien schon weit verbreitet. Eine normale Zimmerlampe hat etwa 300-500 Lux. Für eine Lichttherapie brauchst du eine Lampe mit mindestens 3000 Lux – setze sich mit einem Abstand von ca. 80cm zur Lichtquelle. Dabei kannst du andere Aktivitäten ausführen, es ist nur wichtig, dass das Licht auf deine Augenlider fällt.

3. Ernähre dich gesund und nährstoffreich

Sind Schokolade und fettiges Essen dein ständiger Begleiter im Winter? Durch die Weihnachtszeit sind die Supermarktregale natürlich auch voll mit diesen Leckereien – jedoch kann dein Körper durch die verstärkt ungesunde Nahrung im Winter übersäuern, was dich müde und träge macht. Versuche dich also überwiegend genauso leicht zu ernähren, wie du es im Sommer tust. Eisenhaltige Lebensmittel helfen insbesondere gegen die chronische Müdigkeit und Abgeschlagenheit oder Beeren bauen das Stresshormon Cortisol ab und sorgen für Entspannung.

4. Positives Denken für warme Gedanken

Zerfressen dich deine negativen Gedanken und besonders im Winter ist das Glas für dich eher halb leer? Übe dich in positivem Denken! So beeinflusst du deine Gefühlswelt positiv und beugst dem Winterblues vor. Schreibe dir zum Beispiel jeden Tag auf, wofür du dankbar bist. Notiere dir deine Fähigkeiten und Erfolge, die du in diesem Jahr schon erreicht hast. Lächle dein Spiegelbild und deine Mitmenschen an und eliminiere Negativität aus deinen Gedanken.

5. Triff‘ dich zweimal pro Woche mit Jemandem

Egal, ob du dich mit deinen Freunden oder deiner Familie triffst – verbringe nicht die meiste Zeit alleine zu Hause. Gib‘ der Einsamkeit keine Chance und gib‘ dir einen Grund, das Bett zu verlassen. Und auch ein Anruf kann schon hilfreich sein, wenn ein persönliches Treffen nicht zu Stande kommt. Tipp: Du kannst natürlich auch mit deinen Freunden spazieren gehen oder mit deiner Familie etwas Gesundes kochen – so schlägst du gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe.

6. Umgib‘ dich mit fröhlichen Farben und halte dich warm

Kälte verstärkt Depressionen – schaffe dir eine angenehme Zimmertemperatur und ziehe dich warm an. Warme Getränke sind dabei genauso hilfreich. Zusätzlich haben helle Farben eine positive Wirkung auf deine Psyche. Achte deshalb auf deine Kleidungsfarbe, deine Inneneinrichtung oder auch die Farbe deines Essens. Genauso gut kannst du natürlich auch ein Bild mit hellen Farben malen.

7. Gute Laune-Musik, die dich in Schwung bringt

Kennst du diese typischen Sommer-Songs, die uns gleich gedanklich an den nächsten Strand zaubern und einen Cocktail schlürfen lassen wollen? Höre dir genau diese Lieder verstärkt an! Auch so wird Serotonin produziert und lindert deine Symptome.

8. Plane Aktivitäten ein, auf die du dich freuen kannst

Trage dir für jede Woche mindestens ein oder zwei Aktivitäten ein, auf die du dich freuen kannst! Das kann eine heiße Badewanne oder ein Besuch bei Freunden sein. Wichtig ist, dass du sie als Termin festhältst, damit die Vorfreude mit jedem Tag steigt.

9. Nutze die Zeit aktiv

Überwintere die Jahreszeit nicht einfach nur, sondern nutze deren Vorzüge! Für welche Aktivitäten ist es dir im Sommer zu heiß gewesen? Was kannst du jetzt super erledigen? Was schätzt du am Winter? Mache dir eine Liste, mit allen Dingen oder Aktivitäten, die du in der kalten Jahreszeit machen kannst – ein gutes Buch lesen, Plätzchen backen, eine neue Sprache lernen oder ein neues Hobby ausprobieren? Jetzt ist die super Gelegenheit, all das in die Tat umzusetzen.

10. Sorge für eine belebende Morgenroutine

Der Morgen hat einen wichtigen Einfluss darauf, wie unser Tag aussieht. Lege dir deshalb eine Routine zurecht, die belebend wirkt und dir Kraft und Energie für den Tag gibt. Stehe mindestens 45 Minuten bevor du das Haus verlässt, auf. Dehne und Strecke dich. Trinke ein Glas Zitronenwasser. Frühstücke gemütlich und gesund. Dusche warm und kalt abwechselnd. Dann steht deinem positiven Tagesverlauf nichts mehr im Wege!

Fazit:

Mit bestimmten und einfachen Gewohnheiten kannst du einer Winterdepression entgegen wirken – deine Gedanken müssen nicht so trüb sein, wie das Wetter. Je früher du handelst und deine Gewohnheiten änderst, umso eher kannst du einer Winterdepression vorbeugen oder diese loswerden. Und bedenke immer: „Ohne Winter wäre der Frühling nur halb so schön“ – Walter Ludin.

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